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Stefan Opel

Das Gesamtprojekt im Blick: Stefan Opel, Overall Project Lead für den Ostbayernring

Wir stellen euch Stefan Opel, den Gesamtprojektleiter für das Projekt Ostbayernring, vor.

Lesezeit
3 Minuten

Letzte Aktualisierung
5.7.2024

Hallo Stefan, erzähl uns doch ein bisschen von dir:

Ich lebe in Bayreuth und habe damals, nach der Schule, hier Physik studiert. Anschließend arbeitete ich in Erlangen im Bereich der Kernenergie. Im Jahr 2015 bin ich dann auf etwas kuriosem Weg zurück nach Bayreuth und zu TenneT gekommen: In den Weihnachtsferien 2014 half ich meinem Sohn bei der Suche nach einem Werksstudentenjob. Dabei bin ich zufällig auf eine für mich attraktive Stelle bei TenneT gestoßen und habe mich beworben. So konnte ich einen 100 Kilometer langen Arbeitsweg gegen einen vier Kilometer langen mit dem Fahrrad eintauschen.

 

Was ist deine Rolle beim Ostbayernring?

Eingestiegen bin ich 2015 als Projektmanager für Genehmigung beim Ostbayernring, später übernahm ich dann eine Projektleitung im Bau, auch als Teamleiter, und war für andere Projekte zuständig. Heute bin ich zum einen Teamleiter für die Bauleiter bei TenneT SuedOst, und zum anderen aber auch der „OPL“, beziehungsweise Overall Project Lead, sprich Gesamtprojektleiter für den Ostbayernring.

 

Was ist die Aufgabe des OPL beim Ostbayernring?

Jedes TenneT-Projekt besteht aus drei Säulen: Der Genehmigungsplanung, der technischen Planung und der baulichen Abwicklung, beziehungsweise der Umsetzung des Projektes. Als Gesamtprojektleiter führe ich diese drei Säulen zusammen und trage die Verantwortung für die Umsetzung gemäß dem Zeitplan, dem Budget und natürlich auch der Qualität des Ergebnisses.

Im Arbeitsalltag bedeutet das für mich vor allem die Nachhaltung des Projektverlaufs: Was passiert gerade wo? Ich koordiniere und treffe Entscheidungen, um den Zeitplan oder das Budget zu optimieren. Den größten Teil des Tages verbringe ich dazu im engen Austausch mit TenneT-Kolleginnen und Kollegen, Partnern, Dienstleistern wie den Baufirmen oder auch Regierungen und Behörden. Ich fungiere als Bauherr für das Projekt Ostbayernring und vertrete TenneT als solcher auch nach außen. Das heißt im Umkehrschluss eben auch: Wenn etwas schieflaufen sollte, wäre ich verantwortlich, muss die Konsequenzen prüfen und gegebenenfalls auch dafür geradestehen.

 

Was gefällt dir besonders am Projekt Ostbayernring?

Ich habe gleich zweifach einen persönlichen Bezug dazu: Zum einen kann ich zu Ende bringen, was ich begonnen habe. Schließlich war ich von Beginn der ersten Planung an dabei.  

Zum anderen ist es die regionale Nähe. Der Ostbayernring verläuft nahe an Bayreuth und dementsprechend kenne ich als Bayreuther die Menschen, die Mentalität und die geografischen Besonderheiten rund um die Leitung. Außerdem sehe ich die Leitung auch im Alltag immer wieder, zum Beispiel wenn man einen Fahrradausflug in der Region macht, das macht das Projekt besonders greifbar.

Spannend finde ich auch, dass ich mit so vielen Themen befasst bin und ständig dazu lerne. Von Artenschutzbelangen wie der Brutzeit der Feldlärche bis hin zu elektrotechnischen Zusammenhängen. Zum Beispiel, wie große Niederschlagsmengen via Wasserkraft auf unsere Netze Einfluss haben oder wie sich immer mehr PV-Anlagen auf die Netzstabilität auswirken.

 

Was machst du in deiner Freizeit gerne?

Generell bin ich immer gerne draußen. Am liebsten beim Radfahren oder Laufen. Es gibt rund um Bayreuth sehr schöne Ausflugsziele. Gerade das Laufen hilft mir dabei, den Kopf zu sortieren und wieder frisch auf das Projekt zu blicken.