Was ist eine Grundwassermessstelle und wozu wird sie eingesetzt?

Zwischen Oberbachern und Ottenhofen gibt es bereits einige Grundwassermessstellen, die wichtige Daten für unsere Planungen liefern. Für einige Bereiche reichen die Informationen jedoch nicht aus. Hier richten wir neue Grundwassermessstellen ein. Einige der Messstellen erfüllen außerdem Auflagen der Behörden.

Wie beeinflusst das Grundwasser einen Strommast?

Die neuen Maste für die Leitung werden voraussichtlich auf Platten- und Bohrpfahlfundamenten stehen. Letztere gehen besonders tief in den Boden, sodass die Höhe des Grundwasserspiegels bei der Herstellung der Fundamente eine wichtige Rolle spielt. Je nachdem, wie hoch der Grundwasserspiegel liegt, müssen die Planerinnen und Planer spezielle Entwässerungstechniken einsetzen, damit der Mast sicher im Boden verankert werden kann.

Was misst eine Grundwassermessstelle?

Über die Grundwassermessstelle und das Einsetzen eines automatischen Pegelschreibers erhalten unsere Planerinnen und Planer Informationen über die Höhe des Grundwasserspiegels und wie sich dieser im Laufe der Zeit verändert.

Grundwassermessstellen bestimmen ausschließlich die Höhe des Grundwasserspiegels. Weitere Daten wie zum Beispiel zur Wasserqualität oder der Bodenverhältnisse werden nicht erhoben.

Wie sieht eine Grundwassermessstelle aus?

Für die Messung wird ein Rohr mit mindestens 12,5 Zentimeter Durchmesser bis zu 20 Meter tief in die Erde eingelassen. An der Oberfläche ist von der Messstelle jedoch kaum etwas zu sehen – lediglich der Deckel und das obere Ende des Messrohrs befinden sich über der Erde.

Schematische Ausbauskizze einer Grundwassermessstelle © BUCHHOLZ + PARTNER GmbH

Schematische Aufbauskizze einer Grundwassermessstelle. © BUCHHOLZ + PARTNER GmbH 

So oder ähnlich sieht eine Grundwassermessstelle (Überflurausbau) an der Oberfläche aus. © BUCHHOLZ + PARTNER GmbH

So oder ähnlich sieht eine Grundwassermessstelle (Überflurausbau) an der Oberfläche aus. © BUCHHOLZ + PARTNER GmbH