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Ostfalen-Achse

Für eine zuverlässige Stromversorgung im Herzen Deutschlands. Auch in Zukunft.


Region
Niedersachsen
Projektart
Neubau
Kategorie
onshore
Status
planning
Projekttags
  • Ostfalen-Achse
  • Freileitung
  • 380kV
Titelbild Ostfalen Achse

Über das Projekt

Die Ostfalen-Achse entlastet ab 2032 das bestehende Drehstrom-Übertragungsnetz im Herzen Deutschlands und gewährleistet eine sichere und zuverlässige Stromversorgung zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Zudem ist das Vorhaben ein wichtiger Baustein, um die produzierte Windenergie in die großen Industrie- und Verbrauchszentren in Süddeutschland zu transportieren.

Die Ostfalen-Achse ist ein rund 100 Kilometer langer Projektraum auf TenneT-Gebiet und besteht aus vier Einzelvorhaben, die zwischen Mehrum bei Peine (Niedersachsen) und der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt verlaufen und zusammen die Ostfalen-Achse bilden.

  • Die Teilprojekte

  • Teilprojekt 1
    380-kV-Leitung Mehrum/Nord – Liedingen

    Teilprojekt 1

    Die Leitung bildet das erste Teilprojekt der Ostfalen-Achse und ist genehmigungsrechtlich Teil des Bundesbedarfsplan-Vorhabens 59 Landesbergen – Lehrte – Mehrum/Nord – Vechelde – Salzgitter. 
    Weitere Informationen zu dem Vorhaben finden Sie hier.

  • 380-kV-Leitung Liedingen – Bleckenstedt/Süd: Industrieleitung Salzgitter

    Teilprojekt 2

    Die Industrieleitung Salzgitter verläuft zwischen dem UW Liedingen und dem UW Bleckenstedt/Süd bei Salzgitter und ist genehmigungsrechtlich Teil des Bundesbedarfsplan-Vorhabens 59 Landesbergen – Lehrte – Mehrum/Nord – Vechelde – Salzgitter.

    Im Dezember 2022 hat TenneT die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren für die rund zehn Kilometer lange Leitung eingereicht. Die zuständige Genehmigungsbehörde ist die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV).

    Das formelle Planfeststellungsverfahren hat im Januar 2023 begonnen. Bis zum 1. März konnten Hinweise und Stellungnahmen zu den Planfeststellungsunterlagen an die NLStBV übermittelt werden. Diese werden von der Behörde geprüft, von TenneT erwidert und im Sommer 2023 bei einem Erörterungstermin diskutiert.

    Weitere Informationen zur Industrieleitung Salzgitter und dem Genehmigungsverfahren erhalten Sie hier.

  • 380-kV-Leitung Helmstedt/Ost – Bleckenstedt/Süd (V10D West)

    Teilprojekt 3

    Die Leitung zwischen Helmstedt/Ost und Bleckenstedt/Süd ist genehmigungsrechtlich eine Teilmaßnahme des Bundesbedarfsplan-Vorhabens 10 Wolmirstedt – Helmstedt Ost – Salzgitter (V10D West). Im Netzgebiet von TenneT verläuft die Leitung zwischen Salzgitter bis nahe der Landesgrenze Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

    Am 01.12.2022 hat TenneT bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) den Antrag nach § 6 NABEG (Netzausbaubeschleunigungsgesetz) auf Bundesfachplanung eingereicht. Bis Februar 2023 konnten Träger öffentlicher Belange und Bürgerinnen und Bürger ihre Hinweise und Stellungnahmen an die BNetzA übermitteln. Diese wurden von der Behörde geprüft und bei einer Antragskonferenz im Februar 2023 besprochen.

    Im Anschluss und nach weiteren Prüfungen der Belange durch die BNetzA legte die Behörde den Untersuchungsrahmen für die raumordnerische Beurteilung und den Umweltbericht vor. Die Einreichung der Unterlagen durch TenneT erfolgt voraussichtlich 2024.

    Informationen über das längste Leitungsvorhaben im Projektraum Ostfalen-Achse, die im Netzgebiet von TenneT verläuft, erhalten Sie hier.

  • 380-kV-Leitung Helmstedt/Ost – Landesgrenze Niedersachsen/Sachsen-Anhalt (V10D Ost)

    Teilprojekt 4

    Die Leitung zwischen Helmstedt/Ost und der Landesgrenze Niedersachsen/Sachsen-Anhalt ist genehmigungsrechtlich eine Teilmaßnahme des Bundesbedarfsplan-Vorhabens 10 Wolmirstedt – Helmstedt Ost – Salzgitter (V10D Ost). Der Leitungsabschnitt ab der Landesgrenze bis nach Wolmirstedt liegt im Netzgebiet von 50Hertz.

    Das Teilprojekt 4 wird als länderübergreifende Maßnahme durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) genehmigt. Im November 2022 hat die BNetzA entschieden, dass die Vorbereitungen für das Planfeststellungsverfahren ohne vorherige Bundesfachplanung beginnen können.

    Mit dem Verzicht auf die Bundesfachplanung kann die 1,5 Kilometer lange Leitung bis 2028 als Parallelneubau neben den schon vorhandenen Bestandstrassen umgesetzt werden.

Ekkehart Bethge Ostfalen Achse

Gesamtprojektleitung

"Mein Name ist Ekkehart Bethge und ich bin Gesamtprojektleiter für den Projektraum Ostfalen-Achse. In dieser Funktion halte ich alle Fäden zusammen. Das Vorhaben schließt am östlichen Rand an das Stromnetz in Sachsen-Anhalt an und besteht aus vier einzelnen Netzausbauprojekten. Jedes hat seinen eigenen Zeitplan, eines haben aber alle vier gemeinsam: Sie leisten einen wichtigen Beitrag für ein stabiles Stromnetz in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und in ganz Deutschland. Das ist wichtig für jeden Einzelnen und die Wirtschaft vor Ort, die im Zuge der Energiewende große Transformationsprozesse vor sich hat. Sie haben Fragen dazu? Mein Team und ich sind jederzeit für Sie ansprechbar!“

Der Name "Ostfalen-Achse"

Ostfalen hat Geschichte

Die Geschichte des Gebiets Ostfalen reicht weit in das Mittelalter zurück und hat über die Jahrhunderte unterschiedliche Gebietsgrößen und Zusammensetzungen gehabt. Klerus und Adel prägten die Kulturlandschaft. Ostfalen war eine echte Königslandschaft: mit Klöstern, Stiften, Burgen, Pfalzen und Marktorten.

Und auch industriell war Ostfalen bedeutend. Mit der Eisenbahnlinie Braunschweig-Wolfenbüttel wurde 1838 die erste staatliche Eisenbahnstrecke Deutschlands eröffnet. Die Bahnstrecke war essenziell für die Industrialisierung und damit auch die wirtschaftliche Entwicklung der norddeutschen Region. 

In der jüngsten Zeit wird die historische Landschaftsbezeichnung „Ostfalen“ wieder verwendet: Sie ist historische Grundlage für die Identität der Landkreise, in denen aktuell die Höchstspannungsleitung „Ostfalen-Achse“ geplant wird: hier spricht man teils noch das ostfälische Platt, liest die plattdeutsche Ostfalenpost oder besucht die „Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften“ (ehemals: Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel). 

Regionkarte Ostfalen

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Maria-Elena Richter

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Pressesprecherin – Netzausbau Onshore Mitte, Energiepolitik und Industriestrategie Mitte, Netzentwicklungsplan
Stella Meyer

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Referentin für Bürgerbeteiligung
Katrin van Herck

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