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Elbe-Lippe-Leitung Nord - FAQ

Hier finden Sie Antworten zu den am häufigsten gestellten Fragen zur Elbe-Lippe-Leitung Nord

Die Bestandsleitung hat eine Tragfähigkeit von 2.700 Ampere je Stromkreis (Die Leitung hat zwei Stromkreise). Diese Tragfähigkeit wird auf 4.000 Ampere erhöht.

Die elektrischen Felder hängen von der Spannungsebene ab. Sowohl die Bestandsleitung als auch die zukünftige Leitung werden mit 380-kV betrieben. Die elektrischen Felder ändern sich somit nicht. Mit der Erhöhung auf 4.000 Ampere erhöht sich das magnetische Feld. Aber: Unabhängig von der Leistung, die über eine Leitung läuft, hält TenneT gesetzliche Grenzwerte jederzeit ein. 

Die Vorplanungen für den Ersatzneubau sind bereits angelaufen und sollen für alle Abschnitte bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Das erste Planfeststellungsverfahren soll im 3. Quartal 2025 starten. Mit dem letzten Planfeststellungsbeschluss rechnen wir im 2. Quartal 2030. Bei Einhaltung dieser Termine, kann der Baustart voraussichtlich in 2030 erfolgen und soll dann mit der Inbetriebnahme des letzten Abschnittes Ende 2033 abgeschlossen sein.

Die Planung der Elbe-Lippe-Leitung Nord geht mit diversen Faktoren einher, die berücksichtigt werden müssen. Insbesondere vorhandene Raumwiderstände werden anhand einer Raumwiderstandsanalyse untersucht und berücksichtigt. Dabei stellen vor allem Wohn- und Naturschutzgebiete, schützenswerte Kultur- und Sachgüter sowie andere Infrastrukturen planerische Herausforderungen des Netzausbauprojekts dar.

Durch die weit voran geschrittene Planung für die parallel verlaufende Freileitung Stade-Landesbergen, ist das Projektteam sehr gut mit den regionalen und teils komplexen Gegebenheiten und Raumwiderständen vor Ort vertraut. Nichtsdestotrotz gehört eine genaue Voruntersuchung dennoch zur Projektarbeit, so dass die Machtbarkeit erst mit Abschluss dieser Arbeiten benannt werden können.

Die neue 380-kV-Leitung Dollern-Ovenstädt ersetzt die bereits bestehende Leitung. Die Bestandsleitung wird, nach Errichtung des Ersatzneubaus, vollständig zurückgebaut.

Alle Höchstspannungsfreileitungen von TenneT werden so geplant, errichtet und betrieben, dass die gesetzlichen Grenzwerte auch bei maximaler Auslastung nicht nur eingehalten, sondern deutlich unterschritten werden.